Knick-Senkfuß: Ursachen, Symptome & Behandlungen
02. April, 2021

Knick-Senkfuß: Ursachen, Symptome & Behandlungen

Von Irini Diamanti

Aus zwei mach eins: der Knick-Senkfuß (Pes planovalgus). Der Fachbegriff für einen Knick-Senkfuß ist Pes planovalgus. Ja, Fußfehlstellungen können auch gemeinsam auftreten. Tatsächlich kommt dies ziemlich häufig vor. 

Bei dieser Fehlstellung sind es der Knick- und der Senkfuß. Damit du einen guten Überblick von den beiden Fehlstellungen hast, klären wir in diesem Beitrag, was die beiden Fehlstellungen ausmacht, welche Symptome auftreten können und was man dagegen tun kann.

Was macht einen Knick-Senkfuß aus?

Um das zu klären, fassen wir in diesem Beitrag kurz zusammen, was Symptome eines Knickfußes und eines Senkfußes sind.

Der Knickfuß 

Bei einem Knickfuß stehen die Fersen schief zum Boden. Dadurch ist der äußere Fußrand angehoben, sodass der innere nach unten knickt. Dadurch lastet mehr Gewicht auf dem inneren Rand der Füße.

 

Knickfuß Abdruck

 

Der Senkfuß

Bei einem Senkfuß senkt sich das Längsgewölbe des Fußes ab. Durch die Abflachung des Gewölbes kommt es zu einer Belastung der Mittelfußköpfchen.

 

senkfuß abdruck

 

So kann man sagen, dass der Rückfuß, also der hintere Bereich des Fußes, bei einem Knick-Senkfuß nach innen knickt und das Längsgewölbe einsinkt.

Woher kommt ein Knick-Senkfuß?

Wie bei allen anderen Fußfehlstellungen können die Faktoren, die die Entstehung eines Knick-Senkfußes begünstigen, unterschiedlich sein. Dazu gehören:

  • Veranlagung
  • Übergewicht
  • falsches Schuhwerk
  • Bewegungsmangel
  • Neurologische Veränderungen
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Diabetes

Tatsächlich können nämlich all diese Faktoren die Fußmuskulatur abschwächen, sodass die Füße von ihrem Normalzustand abweichen. Dadurch wird nicht nur die Muskulatur schwächer, auch die Bänder und Sehnen werden unnachgiebiger und die Faszien verkleben. 

Fällt dir bei deinem Kind ein Knick-Senkfuß auf? Dann solltest du dir keine Sorgen machen. Bei Kindern bis zum sechsten Lebensjahr ist diese Fußfehlstellung vollkommen normal. Mit zunehmendem Alter bildet sich diese ohne jegliche Behandlung zurück. Bei Erwachsenen sollte ein Knick-Senkfuß jedoch behandelt werden. 

Knick-Senkfuß: Typische Symptome

Schmerzen am Fußinnenrand sowie dem Knöchel sind ein typisches Symptom bei einem Knick-Senkfuß. Durch die Fehlstellung werden das Sprunggelenk, die Bänder und Sehnen stark belastet, was auch zu Rücken- oder Nackenschmerzen führen kann. Warum das so ist? Ganz einfach: Durch die Fehlstellung der Füße verändert sich das Abrollverhalten. So nehmen wir eine falsche Körperhaltung ein. Vielleicht verschiebst du beim Laufen dein Becken nach vorne oder bekommst X- bzw. O-Beine. 

Gehst du nicht dagegen vor, werden demnach dein Hüft- bzw. Kniegelenk fehl- und überlastet. Und auch wenn dies schrittweise passiert und du die Folgen nicht bemerkst, kann es mit der Zeit nicht nur zu Schmerzen in den betroffenen Gelenken, sondern auch zu einer Arthrose führen. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, etwas gegen die Fehlstellung zu tun. 

Welche Einlagen bei Knick-Senkfuß?

Ein Knickfuß-Senkfuß lässt sich operativ und nicht-operativ behandeln. Allerdings empfehlen wir dir, präventiv vorzugehen. Dazu kannst du:

  • Maßgefertigte orthopädische Schuheinlagen tragen: Orthopädische Einlagen können eine Fehlstellung zwar nicht korrigieren, jedoch können sie die Beschwerden, die mit diesen einhergehen, lindern. Einlagen für einen Knick-Senkfuß gleichen eine Fehlstellung aus, indem sie den Fuß dort unterstützen, wo er es am meisten benötigt. So werden die Füße entlastet, deine Haltung korrigiert und Schmerzen vorgebeugt. Du fragst dich immer noch, ‘ja oder nein’, ob Einlagen bei einem Knick-Senkfuß vorteilhaft sind? Dann schau hier vorbei und erfahre selbst, warum du orthopädische Einlagen tragen solltest und welche Vorteile Einlagen bei einem Knick-Senkfuß mit sich bringen. 
  • Aktiv Fußübungen machen: Das Trainieren der Fußmuskulatur ist eine aktive Behandlungsmethode, um Knick-Senkfüße zu korrigieren. Denn mit diesen kannst du deine Muskeln stärken und deine Füße regelrecht ausgleichen. 

Wir legen dir ans Herz, neben dem Tragen von orthopädischen Schuheinlagen auch deine Fußmuskulatur gezielt zu stärken – sei dies durch Faszien-Training, Yoga oder durch Übungen aus der Physiotherapie. Zudem ist es wichtig, die für dich passenden Schuhe zu tragen. Diese sollten stabil sein und deinen Füßen genug Bewegungsfreiheit bieten.

Fragst du dich nun, ob deine Schuhe für Einlagen geeignet sind? Na klar! GetSteps Einlagen werden passend für jeden Schuh und jeden Fuß angefertigt. Worauf wartest du also noch? Mach den nächsten Schritt in ein gesünderes und schmerzfreies Leben und bestell dir deine maßgefertigten orthopädischen Schuheinlagen mit nur wenigen Klicks. 

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