Fersensporn: Der stechende Schmerz in den Fersen
Humpelst du morgens immer ins Bad, weil deine Ferse so sehr schmerzt, dass du das Gefühl hast, es stecke ein Nagel drin? Dann könnte es sein, dass du an einem Fersensporn leidest. Was das genau ist, wie er entsteht und wie du dagegen vorgehen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
Was ist ein Fersensporn?
Bei einem Fersensporn (Kalkaneussporn) handelt es sich um einen dornförmigen Knochenauswuchs an der Ferse, der durch eine Kalkeinlagerung entsteht. Obwohl der Dorn nur wenige Millimeter lang ist und oftmals nicht bemerkt wird, kann er sich entzünden und starke Schmerzen verursachen. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Arten – dem unteren und dem oberen Fersensporn.
Der untere (plantare) Fersensporn tritt häufiger auf und entsteht an der Unterseite des Fersenknochens. Dabei liegt der Knochenauswuchs am Ansatz der Fußsohlenplatte (Plantarfaszie) und zeigt zu den Zehen. Die Plantarfaszie ist eine Sehne, die das Fußlängsgewölbe stabilisiert und hält.
Der obere (dorsale) Fersensporn ist seltener. Anders als beim plantaren Fersensporn bildet sich der Knochenauswuchs am Ansatz der Achillessehne.
Ursachen eines Sporns
Die Verkalkungen, die zu einem Fersensporn führen, entstehen durch eine Überlastung des Fußes. Diese werden u.a. durch folgende Faktoren begünstigt:
- Fußfehlstellungen wie dem Senk-, Platt- oder Knickfuß
- Berufe, in denen viel gestanden und gelaufen wird
- Falsches Schuhwerk
- Übergewicht
- Wenig Aufwärmen & Dehnen vor & nach dem Sport
- Zunehmendes Alter (ab 50/ 60 Jahren)
- Veranlagung
Woran erkennt man einen Fersensporn?
Von außen ist – anders als bei einer Fuß- oder Zehenfehlstellung – nichts zu sehen. Erst bei einer Entzündung des Fersenspornes wird er von den Betroffenen bemerkt. Der/ die Orthopäd:in stellt dann mithilfe von Röntgenaufnahmen die Diagnose.
Die meisten Betroffenen beschreiben einen stechenden Schmerz in der Ferse – oftmals am Tag nach einem anstrengenden Training, einem langen Arbeitstag oder einer Wanderung. Vor allem die ersten Schritte am Morgen machen vielen zu schaffen, da der Schmerz im Laufe des Tages abnimmt.
Anmerkung: Ein Fersensporn entzündet sich nicht immer. Viele haben einen, bemerken ihn jedoch nicht.
Was kann ich bei Fersensporn tun?
Akute Schmerzen lindern und weitere Beschwerden verhindern – das ist das Ziel einer Fersensporn-Behandlung. Es kann jedoch einige Wochen oder Monate dauern, bis sich die ersten Ergebnisse bemerkbar machen. Wer jedoch dran bleibt, wird von einem schmerzfreien Leben profitieren. Beschwerden können durch folgende Behandlungen gemindert werden:
- Orthopädische Maßeinlagen
- Entlastung der Füße (Sportpause oder weniger Gehen und Stehen)
- Kältetherapie
- Krankengymnastik
- Stoßwellentherapie
- Operation
Wie funktionieren Fersensporn-Einlagen?
Bei Fersensporn-Einlagen handelt es sich um orthopädische Schuheinlagen, die den Fuß optimal unterstützen und die Ferse schonen und entlasten. Dank einer zusätzlichen Polsterung und Stoßdämpfung für die Ferse wird der Komfort in den Schuhen – sei es beim Gehen, Stehen oder Sport treiben – erhöht.
So können Schmerzen gelindert werden und das Laufen wird wieder zur Erleichterung. Darüber hinaus helfen maßgefertigte Fersensporn-Einlagen dabei, deine Fußhaltung zu korrigieren und die natürliche Fußausrichtug zu verbessern.
Vorteile von Fersensporn-Einlagen:
- Schmerzlinderung: Einlagen verringern dank der zusätzlichen Polsterung an der Ferse den Druck auf deinen Fersensporn. So werden Schmerzen gelindert.
- Korrektur deiner Haltung: Maßgefertigte Einlagen unterstützen deine Füße da, wo sie es brauchen und korrigieren damit z. B. das Knicken nach außen bzw. nach innen (Knickfüße). Dadurch verbessert sich auch deine Haltung.
- Vorbeugung
Einen Fersensporn vorbeugen
Es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um die Entstehung eines Fersensporns zu verhindern. Neben dem Tragen von orthopädischen Maßeinlagen legen wir dir ans Herz, deine Fußmuskulatur gezielt zu stärken. Sei dies durch Yoga, Faszientraining oder Übungen aus der Physiotherapie – für jede:n ist das Passende dabei. Natürlich ist es auch wichtig, die für dich passenden Schuhe zu tragen. Diese sollten stabil sein und deinen Füßen genug Bewegungsfreiheit bieten.
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