Was sind griechische Füße?
“Was sind griechische Füße?”, hast du dir die Frage schon einmal gestellt? Dann bist du hier richtig. Denn wir verraten dir hier, was griechische Füße sind, wie du sie erkennst und welche Mythen sich dazu haben durchsetzen können.
Was sind griechische Füße?
Jeder Fuß ist individuell und somit einzigartig. Doch es gibt einige Merkmale, mit denen wir die Füße gruppieren können. Neben des Fußabdrucks (Fuß- und Zehenfehlstellungen) werden die Füße auch in ihrer Gestalt unterteilt – anhand der sogenannten Fußformen.
Eine dieser Fußformen ist die griechische Fußform, bei der der zweite Zeh des Fußes länger ist als der Großzeh (wie an der Illustration zu erkenne ist). Etwa ⅓ aller Europäer und Europäerinnen besitzt diesen Fußtyp.
Die anderen Fußformen sind:
- Ägyptische Fußform: Die Großzehe ist der längste Zeh von allen.
- Römische Fußform: Der zweite sowie der große Zeh sind gleich groß.
- Germanische Fußform: Der Großzeh ist der längste. Alle anderen Zehen sind in etwa gleich lang
- Keltische Fußform: Der zweite Zeh ist der längste. Der dritte Zeh ist so lang wie die Großzehe. Die letzten beiden Zehen haben auch eine ähnliche Länge.
Was sagen griechische Füße über meine Herkunft aus?
Stammen Personen mit griechischen Füßen eigentlich aus Griechenland? Nein, das tun sie nicht. Ich selbst kann meine Ahnen auf fünf bis sechs Generationen zurückverfolgen – und all diese stammen aus Griechenland. Doch in meiner Familie (Geschwister und Eltern) besitzt nicht eine Person griechische Füße. Ich selbst habe ägyptische Füße.
Und obwohl die Bezeichnungen auf die Antike zurückgehen und meine Ahnen womöglich nicht aus dem antiken Griechenland stammen, gibt es auch keine wissenschaftlichen Indizien dazu, dass die Füße etwas über die Herkunft aussagen.
Allerdings schrieb man in der Mythologie den griechischen Göttern und Göttinnen des Olymps die griechische Fußform zu. Diese war in Attika ein Zeichen für Schönheit und Perfektion. Demnach geht man davon aus, dass die Bezeichnung der verschiedenen Fußformen auf die Schönheitsideale der Antike zurückgehen.
Die richtigen Schuhe für deine Füße
Wenn du griechische Füße hast, solltest du stets Schuhe mit einer abgerundeten Spitze tragen. Denn so hat der zweite Zeh genug Bewegungsfreiheit im Schuh und wird nicht eingequetscht. So beugst du auch der Entstehung einer Krallenzehe vor.
Generell gilt jedoch, stets das richtige Schuhwerk zu tragen. Denn zu enge und zu kleine Schuhe können viele Fußbeschwerden verursachen. So kann bei jeder Fußform eine Krallen- bzw. Hammerzehe entstehen. Auch Fußfehlstellungen und die damit verbundenen Schmerzen sind keine Seltenheit.
Aus diesem Grund legen wir dir an Herz orthopädische Einlagen zu tragen. Diese entlasten die Füße, können Fußschmerzen lindern und gleichen Fußfehlstellungen aus.