Sind deine Zehen krumm? Dann hast du vielleicht eine Krallenzehe. Was das ist und wie es zu Krallenzehen kommt, erfährst du in diesem Beitrag. 

Was sind Krallenzehen?

Ein Krallenzeh (Digitus malleus) ist eine Fehlstellung der Zehen, welche meist den zweiten oder dritten Zeh (Digitus II-III) betrifft. Doch wie sehen Krallenzehen aus? Um das zu erklären, müssen wir dir kurz erläutern, wie unsere Zehen sich zusammensetzen. Diese bestehen nämlich aus drei Knochen:

• Einem Grundglied (proximaler Phalanx)
• Einem Mittelglied (Phalanx mediae)
• Einem Endglied (distaler Phalanx)

Ist das Grundglied zu sehr gestreckt und das Mittel- oder Endgelenk des Zehs gebeugt, spricht man von einer Krallenzehe. Wie du anhand der Illustration erkennen kannst, sieht diese Zehenfehlstellung aus wie eine Kralle. Dabei berührt lediglich die Zehenspitze den Boden – der restliche Zeh jedoch nicht. 

Symptome

Betroffene leiden dabei häufig unter: 

• Schmerzen am betroffenen Zeh 
• Blasen 
• Druckstellen 
• Hühneraugen

Zudem gestaltet es sich für Betroffenen häufig schwierig, den passenden Schuh für sich zu finden, da der Vorfuß nicht in jeden Schuh genug Platz hat. Im weiteren Verlauf kann der Zeh sogar gänzlich versteifen oder sich zwischen anderen Zehen einklemmen, sodass sich das Auftreten und Abrollen des Fußes sich verändert. Das kann zu Schmerzen in den Knien, der Hüfte sowie dem Nacken führen. 

Warum das so ist? Ganz einfach: Durch das falsche Auftreten und Abrollen versuchen wir – auch um Schmerzen in dem Bereich zu vermeiden – anders zu laufen. Dadurch verändert sich unsere gesamte Körperhaltung – und Gelenke werden falsch sowie zu stark belastet. 

Wie kommt es zu Krallenzehen?

Da du nun weißt, was Krallenzehen sind, wird es an der Zeit, die Frage zu klären, wie sie entstehen. Die häufigste Ursache ist das Tragen von zu kleinen oder  zu engen Schuhen sowie das häufige Tragen von Absatzschuhen. 

Das falsche Schuhwerk & Fehlstellungen

Denn das falsche Schuhwerk klemmt die Füße nicht nur ein. Haben die Füße nicht genug Bewegungsfreiheit im Schuh, werden die Muskeln strapaziert und abgeschwächt, die Faszien verkleben und die Sehnen und Bänder werden unnachgiebig. Das alles verursacht nicht nur Schmerzen, sondern kann auch den ganzen Aufbau des Fußes langsam verändern.

Die Folge können nicht nur müde Füße am Ende des Tages sein, sondern auch eine Fußfehlstellung. Spreizfüße entstehen z. B. durch das Tragen von zu kleinen Schuhen. So werden bei einem – unbehandelten Spreizfuß – der Vorfuß und somit auch die Zehen stärker belastet. Die Folge können Zehenfehlstellungen wie ein Hallux valgus (am Großzeh), Hammer- sowie Krallenzehen sein. 

Weitere Ursachen 

Weitere Gründe für eine Krallenzehe können folgende sein: 

• Neurologische Erkrankungen 
• Unfälle 
• Schwaches Bindegewebe

Wie kann man Krallenzehen behandeln?

Je nach Schweregrad lässt sich ein Krallenzeh konservativ oder operativ behandeln. Dabei ist es wichtig, dass du als erstes deinen Orthopäden bzw. deine Orthopädin aufsuchst. Diese:r kann eine Diagnose stellen und du bekommst die Behandlung, die am besten für dich geeignet ist. 

Generell empfehlen wir jedoch vorzubeugen, um die Entstehung von krummen Zehen zu verhindern. Dafür solltest du auf folgende Dinge achten: 

• Trage das richtige Schuhwerk. Damit vermeidest du, dass deine Füße zu stark beansprucht werden und die Muskulatur abschwächt.
• Trainiere deine Füße. Fuß- sowie Zehenfehlstellungen wie ein Krallenzeh sind die Folge einer geschwächten Fußmuskulatur: 6 Übungen für starke Füße findest unter diesem YouTube-Video. 
• Trage orthopädische Einlagen. Bist du viel und gerne unterwegs? Musst du bei der Arbeit viel stehen oder treibst du viel Sport? Dann sind Einlagen genau das Richtige für dich. Denn diese unterstützen deine Füße und entlasten sie gekonnt. Dadurch hast du abends keine müden Füße und beugst der Entstehung von Fehlstellungen und somit auch krummen Zehen vor. 

Worauf wartest du also noch? Überzeug dich selbst von unserem Produkt und bestell dir deine GetSteps Einlagen mit nur wenigen Klicks online. Und das Ganze ohne Risiko – mit unserer 100 Tage Geld-zurück-Garantie.