Vorstellung: Physiotherapeutin Stina Sachse
20. Juni, 2022

Vorstellung: Physiotherapeutin Stina Sachse

Von Irini Diamanti

Stina Sachse ist 23 Jahre alt, wohnt in Bremen und arbeitet in einer orthopädischen Physiotherapie-Praxis. Nebenbei studiert sie Angewandte Therapiewissenschaften mit dem Schwerpunkt Physiotherapie (B. Sc.). 

Stina Sachses Weg zur Physiotherapie

Stinas ursprünglicher Wunsch war es Sportmedizin zu studieren. Trotz ihres guten Abis mit einem NC von 1,6 musste sie sich umorientieren – ihr Plan B? Die Ausbildung zur Physiotherapeutin. Diese konnte sie erfolgreich absolvieren und bereut, hat sie es nicht. Von Tag 1 an war sie mit der Ausbildung zur Physiotherapeutin mehr als glücklich, denn: Durch die vielfältigen Ausbildungsinhalte (Anatomie, Physiologie, etc.) wurde ihr Wissensdurst erstmal gestillt. Stina lernte, dass Physiotherapie so viel mehr kann, als der Großteil der Gesellschaft denkt. Die Ausbildung war kein Spaziergang und das Staatsexamen verlangte nochmal alles ab – 12 Prüfungen in 1 1/2 Monaten.

So hat Stina während ihrer Ausbildung vieles über die Prävention, die Rehabilitation sowie über den Umgang mit Menschen gelernt – und einfach war es nicht. Sie musste die medizinischen Fachbegriffe lernen und sich mit dem Zusammenspiel des Körper auseinandersetzen. 

Für sie ist es ein Beruf, mit sie viele Möglichkeiten hat und durch den sie tagtäglich Neues dazulernt. Denn Physiotherapeutinnen und -therapeuten müssen immer auf dem Neuesten Stand der Wissenschaft bleiben. Nur so können sie verbesserte Behandlungsmethoden umsetzen und den Patientinnen und Patienten zu einem beschwerdefreieren Leben verhelfen. 

Stina achtet auf Transparenz in ihrer Arbeit 

stina sachse in der physiotherapie praxis in berlin

In Stinas Augen ist es das Ziel der Physiotherapie, Menschen zu helfen. Deswegen arbeitet sie stets transparent. Transparenz meint für Stina offen über Therapiemöglichkeiten und Outcomes reden, die Patient:innen mit einbinden und zusammen gemeinsame Ziele festlegen. Ihrer Meinung nach sollten Patient:innen so viel wie möglich aktiv in die Therapie eingebunden werden, um zu lernen mit ihrem Beschwerdebild umzugehen und sich selbst helfen zu können. Physiotherapeut:innen sind keine Heiler in Stinas Augen und sie möchte sich so auch nicht darstellen. Vielmehr sieht sie sich als Begleiterin, Coach, Ratgeberin und Motivatorin.

Physiotherapie sollte ein Studiengang werden 

Dass man sich mithilfe von Weiterbildungssystemen in Deutschland in der Physiotherapie weiterbilden kann, findet Stina richtig und wichtig. Dennoch ist sie der Ansicht, dass ein Studium der Physiotherapie wichtig sei – auch für den internationalen Standard. Denn Deutschland ist europaweit das einzige Land, in dem die Physiotherapie noch nicht als Studium zugelassen ist. 

Dem kann auch ich (nach meinem Gespräch mit Stina) nur zustimmen: Physiotherapeutinnen und -therapeuten befassen sich mit dem Schmerz- und Beschwerdebild von Personen. Sie müssen nicht nur den Aufbau des Körpers, sondern auch die Funktionsweisen dessen können und verstehen. 

Physiotherapeutinnen und -therapeuten wie Stina Sachse helfen Menschen zu einem beschwerdefreieren Leben. So wird es Zeit, dass wir ihnen mehr Beachtung und Anerkennung zeigen – und tatsächlich bieten einige Hochschulen in Deutschland seit einigen Jahren den Studiengang der Physiotherapie an. 

Wir haben mit Stina Sachse gesprochen. Dabei hat sie uns verraten, warum die Füße so wichtig sind und wie viele Beschwerden mit diesen zusammenhängen. Der Beitrag dazu folgt demnächst. 

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